Stimmen über die Arbeit der Otto Brenner Stiftung
Die OBS ist die Wissenschaftsstiftung der IG Metall
Die Otto Brenner Stiftung lenkt mit ihren Veröffentlichungen und Tagungen einen kritischen Blick auf Medien und Gesellschaft. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zum anständigen Diskurs in zuweilen unanständigen Zeiten.
Kritischer und investigativer Journalismus ist Wesenskern demokratischer Gesellschaften. Aber was ist uns dieser wert? Mit ihren Studien und Beiträgen befördert die Otto Brenner Stiftung den medienkritischen Diskurs unterstreicht mit ihren Auszeichnungen den gesellschaftlichen Wert von Journalismus - eine wichtige Aufgabe!.
Mit ihren Studien und Medientagungen ist die OBS prägende Akteurin der Medienbranche und der Zivilgesellschaft. Medienpolitische Debatten, die sie anstößt, berühren fast immer auch gesellschaftliche Debatten. Sie stellt nicht nur kritische Fragen, sondern liefert auch mögliche Antworten. Ein wertvoller Verdienst in Zeiten, in denen um Lösungen gerungen wird, wie wir bedrohliche gesellschaftliche Schieflagen wieder ins Gleichgewicht bringen können.
Mit bemerkenswerter Treffsicherheit nimmt die OBS immer wieder gesellschaftspolitisch relevante, vielfach jedoch medial unterbelichtete Themen in den Blick. Dass es ihr dabei gelingt, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf genau jene Sollbruchstellen zu richten, die den Zusammenhalt unserer Gesellschaft in besonderer Weise gefährden, ist ihr kaum zu überschätzender Verdienst.
Von der Vergabe einer der angesehensten Journalistenpreise über das Angebot von Recherche-Stipendien und Veranstaltungen bis hin zur Veröffentlichung wegweisender Studien – es gibt wohl wenige Organisationen in Deutschland, die so viel für den (investigativen) Journalismus tun wie die OBS.
In Zeiten, in denen die Glaubwürdigkeit der Medien von vielen angezweifelt wird, ist es besonders wichtig ein Gegenzeichen zu setzen. Mit dem Otto Brenner Preis und der allgemeinen Förderung von kritischem Journalismus wird aufgezeigt, wie guter Journalismus funktioniert. Das fördert das Vertrauen der Menschen in die Medien und stärkt unsere demokratische Gesellschaft.
Recherche braucht Zeit und Zeit kostet Geld. Doch viel zu selten wird genug Geld investiert, um ReporterInnen den Freiraum zu geben, den sie brauchen, um Skandale zu enthüllen. Umso wichtiger ist die Förderung der Otto Brenner Stiftung, die nicht nur herausragende Recherchen auszeichnet, sondern auch vielversprechenden Projekten eine Anschubfinanzierung gibt. Danke dafür!
"Nicht Ruhe und Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit ist die erste Bürgerpflicht, sondern Kritik und ständige demokratische Wachsamkeit" - Otto Brenners Satz verpflichtet bis heute. Otto Brenner wäre mehr als zufrieden über die Leistungen der Brenner-Preisträger und die Arbeit der Stiftung! Der wachsame Blick hinter die Kulissen von Politik, Parteien und Medien und die gelungene mediale Aufbereitung der Ergebnisse zeigen, dass das kleine Team der OBS Beachtliches erreichen kann. Respekt und meine Anerkennung hierfür.
Aus der Debatte um eine gerechtere und sozialere (Arbeits-)Welt ist die Otto Brenner Stiftung nicht wegzudenken: thematisch am Puls der Zeit, wissenschaftlich überzeugend und prägnant in der Präsentation der Ergebnisse. Reaktionen ausdrücklich erwünscht!
Medien brauchen immer wieder klugen Input, Perspektivwechsel, Selbstvergewisserung - erst recht in stürmischen Zeiten. Nicht nur für JournalistInnen ist die beharrliche Arbeit der OBS so wertvoll: Präzise schildern, was ist und Kontext herstellen. Fehlentwicklungen prüfen. Rote Linien setzen. Und diejenigen vernetzen, die die Dinge besser machen wollen. Als JournalistIn, BürgerIn und DemokratIn.
Die Otto Brenner Stiftung hat neben anderen Verdiensten den lobenswerten Vorzug, sich immer wieder mit besonders relevanten Fragestellungen unserer Medienwelt auseinanderzusetzen.
Die Zivilgesellschaft in Deutschland und Europa schwankt im Moment doch zwischen Bangen und Entwarnung. Wir wissen einfach nicht, wohin die Reise geht. Recherche, genaue Beobachtung und ein weiter Horizont scheinen mir da eine exzellente Idee zu sein. Die Otto Brenner Stiftung sieht das offenkundig genauso und fördert eben dies als Akteurin der Zivilgesellschaft.
Ich begrüße es außerordentlich, dass sich die Otto Brenner Stiftung im Bereich der Bekämpfung von Rechtsextremismus und Antisemitismus engagiert und entsprechende Projekte fördert.
Es ist das Verdienst der Otto Brenner Stiftung, dass sie die wissenschaftliche Beobachtung des Medienprozesses ermöglicht und mit ihrem Preis exzellenten Journalismus fördert. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur "ständigen demokratischen Wachsamkeit", wie sie von Otto Brenner eingefordert wurde.
Der Otto Brenner Stiftung gelingt es immer wieder, medienpolitische Themen aufzuspüren und so zu präsentieren, dass sie nicht nur ein Gewinn für das Fachpublikum sind, sondern auch für alle, die Medien nutzen. Das ist selten und macht jede Studie auch zu einem emanzipatorischen Akt.
Wer als Journalist nicht dem Mainstream folgt, fühlt sich oft einsam.
Es ist das große Verdienst der Otto Brenner Stiftung, dass sie die Projekte fördert, die einen anderen Blick wagen.
In einer Zeit, in der Öffentlichkeit und Medien durch Fake News und bewusste Lügen bedroht werden, sind aufklärender Journalismus und kritische Wissenschaft von unschätzbarer Bedeutung. Für beides stehen die von der OBS geförderten Projekte und Studien. Das ist ein großes Verdienst.